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Newsletter für Inhaber und Geschäftsführer

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie erhalten Sie eine neue Ausgabe (09/08) meines Newsletters für Inhaber und Geschäftsführer.
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Newsletter 03/08 bis 08/08 waren ausschließlich für meine Klienten bestimmt und enthielten
konkrete Anregungen nach den "Grundsätzen ordentlicher Planung".

Mit freundlichen Grüßen

Peter Dürr

Banken und Finanzen
 

Online-Überweisungen muss die Bank nicht auf Stimmigkeit prüfen
Ein Gläubiger klagte gegen seine Bank auf Schadenersatz, weil diese - wegen eines Zahlendrehers des Schuldners - den Zahlbetrag auf einem anderen Konto gutgeschrieben hatte, bei dem Kontonummer und Kontoinhaber nicht zusammengehörten. Das Amtsgericht München (AG München. Urteil vom 18.06.2007, 222 C 5471/07) entschied, dass die Bank nicht haftet, wenn wegen eines Zahlendrehers in der Kontonummer ein Falscher das Geld erhält. Nach Ansicht des Gerichts muss die Bank bei Online-Überweisungen nicht abgleichen, ob Kontonummer und Empfänger stimmig sind.

 
   
 
       
 

Bankenhitliste zur Finanzierung von Sozialimmobilien
Wenn Sie eine geeignete Bank zur Finanzierung Ihrer Sozialimmobilie suchen und der Kreditbedarf zwischen T€ 1.500 und T€ 5.000 liegt, dann fordern Sie meine kostenlose Bankenhitliste an.

 
 
       
Wettbewerbsrecht
 

Für Abmahnungen können Rechtsanwälte eingeschaltet werden
Dieses Recht gilt auch für Unternehmen, die eine eigene Rechtsabteilung haben. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 08. Mai 2008 - I ZR 83/06) sind diese Unternehmen nicht gehalten, die eigenen Juristen zur Überprüfung von Wettbewerbshandlungen der Mitbewerbern einzusetzen und Abmahnungen auszusprechen. Daher müssen bei Abmahnungen auch die Anwaltskosten des Abmahnenden ersetzt werden.

 

 

   
 
       
 

Internetauktionshaus haftet bei Markenverletzungen
Der BGH hat erneut entschieden, dass ein Internetauktionshaus auf Unterlassung in Anspruch genommen werden kann, wenn Anbieter auf seiner Plattform gefälschte Markenprodukte anbieten. Der Unterlassungsanspruch ergibt sich aus der Haftung als Störer, da es mit seiner Internetplattform das Angebot gefälschter Waren erst ermöglicht (BGH 30.04.2008 - ZR 73/05).

 
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Steuern und Abgaben
 

Zuwendungen von Sponsoren an Sportvereine sind steuerpflichtig
Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass erhaltene Sponsorengelder durch den Verein der Umsatz- und Körperschaftsteuer zu unterwerfen sind, wenn der Verein dem Sponsor eine wirtschaftliche Gegenleistung (z.B. Werbemaßnahmen) erbringt (BFH-Urteil vom 07.11.2007 I R 42/06).

 
   
 
       
 

Das Finanzamt muss dem Gründer eine Steuernummer zuteilen
Bei Neugründungen kommt es häufig vor, dass das zuständige Finanzamt dem jungen Unternehmen keine Steuernummer zuteilt, da es oftmals unberechtigt eine selbständige unternehmerische Tätigkeit anzweifelt. Der Gründer kann dann keine ordentliche Rechnung schreiben. Durch ein Urteil des BFH wird das Finanzamt nun zur Zuteilung verpflichtet.

 
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Teilwertabschreibungen auf Aktien
Die aktuelle Entwicklung der Aktienkurse erhöht die Bedeutung eines Urteils des Bundesfinanzhof (BFH) vom 26.09.07 I R 58/06. Mit diesem Urteil ermöglicht der BFH Teilwertabschreibungen auf Aktien die als Finanzanlagen gehalten werden, immer dann, wenn der Börsenkurs zum Bilanzstichtag unter den Anschaffungskurs gesunken ist.

 
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Personal
 

Übertragung des Resturlaubs bei Antritt der Elternzeit
Ein Arbeitnehmer kann den noch nicht in Anspruch genommenen Resturlaub bei Antritt der Elternzeit in das Jahr übertragen, in dem die Elternzeit endet sowie in das Folgejahr. Wir der Resturlaub in diesen beiden Jahren aber immer noch nicht genommen werden, dann ging das BAG davon aus, dass der Urlaubsanspruch verfällt. Das BAG hat nun seine Rechtsprechung geändert (BAG, Ureil vom 20.05.2008 9 AZR 219/07).

 
   
 
       
 

Verringerung der Arbeitszeit und Verteilungswunsch
Nach § 8 TzBfG muss der Arbeitnehmer die Verringerung seiner Arbeitszeit, den Umfang der Verringerung und die gewünschte Verteilung drei Monate vor deren Beginn beantragen. Er kann die Verringerung davon abhängig machen, dass auch seinem Verteilungswunsch zugestimmt wird. Der Arbeitnehmer macht ein einheitliches Vertragsangebot. Nach der Erörterung mit dem Arbeitgeber, kann der Mitarbeiter seinen Verteilungswunsch nicht mehr ändern (BAG, Urteil vom 24.06.2008, 9 AZR 514/07).

 
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Mitarbeiter können eine Pflegeauszeit nehmen - eine neue Belastung für Firmen
Seit dem 01. Juli 2008 ist das Gesetz zur Pflegereform und Pflegezeit in Kraft. Danach haben ihre Mitarbeiter ab ihrem ersten Arbeitstag Anspruch auf unbezahlte Freistellung von ihrer Arbeitspflicht. Dies kann eine kurzzeitige Arbeitsbefreiung von bis zu 10 Tagen sein (betrifft alle Betriebe) oder ein Anspruch auf Pflegezeit bis zu 6 Monaten (betrifft nur Betriebe mit mehr als 15 Arbeitnehmern).

 
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